Neue Anfängergruppe bei den Büdeltreckern

Selbstsicher spielte die jüngste Anfängergruppe der Akkordeongruppe der Tweelbäker Büdeltrecker ihre ersten Weihnachtslieder. Erst seit ein paar Wochen sind sie dabei, berichtete Übungsleiterin Martina Möhlenbrock stolz auf der Weihnachtsfeier am dritten Advent im Bümmersteder Krug bei Speckmann. Seit einigen Jahren halten die aktiven Spieler mit ihren Familien und Gästen des Bürgervereins eine gemeinsame Weihnachtsfeier ab. Von Seiten des Bürgervereins lohnt sich wegen der geringen Beteiligung keine eigene Ausrichtung einer Feier mehr. Ein paar unterhaltsame Stunden wurden miteinander verbracht mit musikalischen Einlagen der verschiedenen Übungsgruppen und netten vorgelesenen Geschichten. Zum Abschluss jeder Weihnachtsfeier kommt der Weihnachtsmann und bringt für die Kinder und Übungsleiter kleine Geschenke. Erich Trense hält seit Jahrzehnten den Tweelbäkern in seiner Rolle als Weihnachtsmann die Treue. Auf Plattdeutsch und Hochdeutsch weiß er viel von seinen Auftritten zu berichten.

Karin Stolle, Schriftführerin.

 

Ausflug nach Rastede

Bei trockenem und sonnigem Herbstwetter erkundeten Ende Oktober 30 Teilnehmer zu Fuß den Palaisgarten und die daran angrenzenden modernen Wohnungsneubauten, die auf dem Areal der abgerissenen Schlossgärtnerei entstanden sind. Nur ein paar Schritte davon entfernt steht das Palais Rastede inmitten eines Parks großer alter und besonderer Bäume. Eine Gästeführerin geleitete die Gruppe durch die Räumlichkeiten und wusste allerlei aus der Geschichte des Residenzortes Rastedes zu erzählen. Nach einem Spaziergang durch den Schlosspark vorbei an den historischen Gebäuden und der Rennbahn erkundeten die Ausflügler abschließend das Gebäude und die Krypta der St. Ulrichs-Kirche. Der Nachmittag endete mit einem guten Wildessen in der Gaststätte Küpker in Hankhausen.

Karin Stolle, Schriftführerin.

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne

Alljährlich spendiert der Bürgerverein Kindern beim Laterne laufen um den Tweelbäker See süße Wegzehrung und nach Rückkehr auf dem Dorfplatz eine kleine Stärkung. Etwa 20 Kinder mit Anhang umwanderten den See am 6. November mit musikalischer Begleitung von Fritz Heinemann und Gerold Hinrichs auf dem Akkordeon. Die jüngste Teilnehmerin war gerade einmal 3 ½ Wochen alt. Das lässt Hoffnung schöpfen, in den nächsten Jahren weitere Kinder mit Begleitung zu der Veranstaltung begrüßen zu können.

Karin Stolle, Schriftführerin.

Viel Spaß beim Oldenburger Kramermarktsumzug

Jeweils 14 Kinder und Erwachsene fanden Platz auf dem geschmückten Wagen. Eine Längsseite zierte das große gemalte Bild mit den Tweelbäker Wahrzeichen, dem Tweelbäker See, dem Schafstall und dem Brunnen. Auf der anderen Seite des Wagens prangte der Schriftzug der Akkordeongruppe „Tweelbäker Büdeltrecker“. Ein großer Dank gilt allen fleißigen Helfern bei der Vorbereitung. Der Bürgerverein freut sich über jede gemeinsame Unternehmung mit der Akkordeongruppe. Am dritten Advent findet wieder eine gemeinsame Weihnachtsfeier statt. In diesem Jahr gibt es bei Speckmann im Bümmersteder Krug ab 10 Uhr Brunch. Kurz nach Mittag wird der Weihnachtsmann kommen und Geschenke für die anwesenden Kinder bringen.

Karin Stolle, Schriftführerin.

Öffentliche Vorstandssitzung

Der Vorstand des Bürgervereins hatte alle interessierten Bürger und Bürgerinnen eingeladen, um Vorschläge und Anregungen bezüglich Erstellung einer Schutzhütte auf dem Tweelbäker Dorfplatz am Kuhlmannsweg einzuholen. Der Bürgervereinsvorsitzende Hartmut Lueken erläuterte den Gästen detailliert den Lageplan und das Procedere der Antragstellung bei den Behörden und die mögliche Finanzierung des Projekts. Einige pragmatische Vorschläge wurden aufgenommen und können sicherlich bei der weiteren Planung Berücksichtigung finden. Lueken bedauerte im Anschluss an die Diskussion, dass die in diesem Jahr installierte Hundetoilette am Parkplatz zum Tweelbäker See auf Huder Seite zurzeit nicht mehr mit neuen Tüten versorgt wird, weil die Entsorgung der vollen Tüten über die Abfallbehälter am Wegesrand um den See über den Unterhaltungsverband finanziell ungeklärt ist. Erfreuliches konnte Lueken aber auch berichten. Für die Teilnahme zum kommunalen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hat die Gemeinde Hatten dem Bürgerverein dankenswerterweise 300 Euro zukommen lassen. Vom Landkreis Oldenburg erhielt der Bürgerverein in diesem Jahr für die erfolgreiche Teilnahme an der Aktion Saubere Landschaft ebenfalls eine Belobigung mit Geldzuwendung.

Karin Stolle, Schriftführerin

 

Friesoyther Landpartie

Unter diesem Motto stand die diesjährige Dankeschönfahrt, die alle zwei Jahre angeboten wird für alle ehrenamtlich in unserem Bürgerverein tätigen Mitglieder. Eine kundige Gästeführerin der Eisenstadt Friesoythe dirigierte den gut besetzten Bus durch die vielen umliegenden Ortschaften. Leider war das Wetter an diesem Tag etwas unbeständig, so dass die Gästeführerin vom Aussteigen und genaueren Anschauen der gezeigten Objekte abgesehen hat. Nach zwischendurch eingelegter gemütlicher Kaffeetafel im Heidehof in Neulorup endete die Rundfahrt am Abend im Landhaus Pollmeyer in Vordersten Thüle. Nach dem Abendessen richtete der erste Vorsitzende Hartmut Lueken dankende Worte an die Anwesenden für ihre geleistete Tätigkeit und zitierte dabei aus einer Rede von Hannelore Kraft (Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen), die sie zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember 2014 gehalten hatte: „Ohne den Charakter des Ehrenamtes als freiwillige und unentgeltliche Leistung würde unserer Gesellschaft ein unentbehrliches Element von Menschlichkeit im weitesten Sinn fehlen. Man kann die Leistungen ehrenamtlich tätiger Menschen versuchsweise beziffern. In einer Studie ist dies vor einigen Jahren geschehen. Dabei wurde errechnet, dass die Ehrenamtlichen in Deutschland weit über viereinhalb Milliarden Stunden pro Jahr an Arbeit investieren. Die Autoren haben dann einen durchschnittlichen Stundenlohn von 7,50 Euro zugrunde gelegt und sind so auf eine Summe von 35 Milliarden Euro gekommen. Eine staunenswerte Zahl. Aber sie erfasst die Leistung des Ehrenamtes nicht näherungsweise. Denn, was die Arbeit des Ehrenamtes ausmacht, ist nicht wirklich mit Geldwert zu beschreiben. Es geht um eine andere Währung – um den Einsatz für Kinder, Jugendliche, Kranke und alte Menschen, um das Engagement für Natur und Umwelt, für Kultur und Sport, für Politik und Gewerkschaften, für Kirchen und Vereine und damit für das Klima in unserer Gesellschaft. Das Ehrenamt braucht Anerkennung und muss mit seiner Bedeutung für unsere Gesellschaft wahrgenommen und wertgeschätzt werden. Auch wenn die Leistung des Ehrenamtes nicht wirklich in Euro und Cent zu beziffern ist, so hat sie doch einen unschätzbaren Wert.“ Ein besonderer Dank gilt Gerold Deye, der auch diese Fahrt wieder prima organisiert hat, neben den bereits vielen anderen Ausflügen in der Vergangenheit per Bus und Rad.

Karin Stolle, Schriftführerin.

 

Sommerferien

Der Zoo und Freizeitpark Thüle war gleich zu Anfang der Sommerferien das Ziel von 50 Kindern, die einen Tagesausflug im Rahmen der Ferienpassaktion der Gemeinde Hatten unternahmen. Gerold Deye betreut seit stolzen 25 Jahren die Fahrten dorthin mit seiner Frau und weiteren Betreuern. Christa und Georg Harfst sowie Jürgen Barkemeyer waren ebenfalls sehr oft dabei. Nach vorherigem schlechtem Wetter war der Park an diesem schönen Sommertag recht gut besucht und die Kinder mussten lange in der Schlange anstehen, um die neue Attraktion der großen Wasserrutsche erleben zu können. Der angrenzende Tierpark wurde nochmals erweitert und fand den begeisterten Zuspruch der jungen Besucher. An der von der Gemeinde Hude ein paar Tage zuvor angebotenen Ferienpassaktion zum Angeln

 

am Teich Henjesweg nahmen zehn Kinder teil. Leider biss kein großer Fisch an, nur ein paar Rotfedern waren zu ergattern. Unterm Regenschirm vertrieb man sich daher aus Frust darüber lieber die Zeit mit Flöhe fangen und Steine keschen. Die Betreuung der Kinder übernahmen Gerold Deye, Julian Siefken und Thorge Schmidt. Diese stellten übrigens verwundert fest, dass entgegen ihrer Erwartung Mädchen weniger Ekel empfinden, Mehlwürmer auf den Angelhaken zu bringen als Jungen. Die Ferienpass-Veranstaltungen der beiden Gemeinden werden durch den Bürgerverein Tweelbäke alljährlich unterstützt.

Karin Stolle, Schriftführerin.

Unser Dorf hat Zukunft

Viele Informationen über den Ort Tweelbäke und insbesondere das umfangreiche Vereinsleben konnte Gerold Deye als 2. Vorsitzender des Bürgervereins Tweelbäke während einer Busrundfahrt den Mitgliedern der Prämierungskommission der Aktion „Unser Dorf hat Zukunft“ geben. Die Gemeinde Hatten hatte ihre zugehörigen Dörfer zum Wettbewerb aufgefordert, sich entsprechend vorzustellen. Deye zeigte den Entscheidern beispielhaft drei Familienbetriebe mit Zukunft. Der Gemüsehof Mählmann im Huder Bereich des Ortes ging aus einem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb hervor und profitiert in seiner heutigen Form mit beheizbaren Gewächshäusern vom Betreiben einer nahe gelegenen Biogasanlage, erklärte Horst Mählmann als Seniorchef des Hauses. Nach Ausbaggerung des Tweelbäker Sees zur Erstellung der Autobahn wurde es für den landwirtschaftlichen Betrieb Helms im Oldenburger Bereich zu eng. Heute wird die verbliebene Hofstelle mit Bauernhaus als Werkstatt für die Reparatur und Ausbau von Wohnwagen und Wohnmobilen genutzt, berichtet der Inhaber Klaus Helms über seinen Einmannbetrieb. Als einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Zukunftsvisionen stellte Jungbauer Hauke Maas stolz seinen Hof im Hatter Bereich Tweelbäkes vor. Er investierte in seinen offenen Laufställen in moderne Tierhaltung unter Verwendung der neuesten Technik und plant bereits einen Erweiterungsbau zum Ausbau der Kapazitäten. Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ging vormals aus dem Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ hervor. Letztere Thematik forciert der Bürgerverein Tweelbäke alle zwei Jahre mit ausgelobten Preisen für schön gepflegte Vorgärten und Höfe seiner Mitglieder. Wie wohlwollend die Prämierungskommission der jetzigen Aktion der Gemeinde Hatten über die Vorstellung des Ortes befindet, bleibt abzuwarten.

Karin Stolle, Schriftführerin.

Aufschlussreiche Radtour

Gerold Deye konnte 27 Teilnehmer zu der von ihm ausgearbeiteten Fahrradtour am 20. Juni bei relativ kühlem und bedecktem Wetter begrüßen. Vormittags startete die Gruppe über Altmoorhausen, Hurrel, Sandersfeld und Kirchkimmen und weiter Richtung Hohenböken zur Einkehr in das Freizeitheim Hohenböken, das vom Hannoverschen Verband Landeskirchlicher Gemeinschaften unterhalten wird und jedermann für Tagungen und Familienfeiern offen steht. Nach der Mittagspause in Bookholzberg beim Berufsförderungswerk Weser-Ems in der Apfelallee angekommen, führte die Ganderkeseer Gästeführerin Elisabeth Kühling die Interessierten über das Gelände der Schule für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen ihren Beruf nicht mehr ausüben können und dort einen neuen Beruf erlernen. Aufschlussreich erläuterte sie die Entstehungsgeschichte und Vergangenheit der dort befindlichen und seit Jahrzehnten ungenutzten großen Freilichtbühne Stedingsehre. Das davor befindliche, durch einen Wasserzug abgetrennte, Spieledorf wurde seinerzeit beim Erbau dem Ort Altenesch nachempfunden einschließlich Kirche und Wassermühle. Die Kirche fiel jedoch im Zweiten Weltkrieg einem Bombenangriff zum Opfer und wurde nicht wieder aufgebaut. Die alten reetgedeckten Fachwerkhäuser sind jedoch gut erhalten und werden im Rahmen der Schule genutzt und gepflegt. Nach so vielen Informationen hatten die Teilnehmer Kaffeedurst, der dann im Melkhus auf dem landwirtschaftlichen Hof Tönjes in Vielstedt gestillt werden konnte. Zurück nach Tweelbäke ging es über Hude und Wüsting. Auf dem Dorfplatz am Tweelbäke See campierte an jenem Wochenende die Jugendgruppe des Fischereivereins Wüsting. Die Veranstalter luden die hungrigen Radfahrer kurzerhand zu einer Grillbratwurst ein. Ein schöner Tag fand somit zum abendlichen Abschluss des Ausflugs ein nettes Ende.

Karin Stolle, Schriftführerin

Müllsammlung

Eine Woche später als die Stadt Oldenburg hat Tweelbäke in allen drei Bereichen des Dorfes, der Stadt Oldenburg und den Gemeinden Hatten und Hude, am 28. März seine Müllsammelaktion durchgeführt. Der Vorstand hatte einen entsprechenden Aufruf mit Informationsblättern an seine Mitglieder verteilt. Ungefähr 35 Erwachsene und Kinder beteiligten sich. Rund sechs Kubikmeter oder 1,64 Tonnen Unrat kamen zusammen. Der Abtransport des bereitgestellten Containers wurde in diesem Jahr freundlicherweise vom Landkreis Oldenburg vorgenommen. Ein Müllsack mit Asbest fand sich am Henjesweg. Darüber wurde der Landkreis Oldenburg informiert und die fachgerechte Entsorgung des Sondermülls durch eine Spezialfirma organisiert. Ein Ärgernis sind nach wie vor LKW-Fahrer, die im Gewerbegebiet Tweelbäke Rast machen und ihren Abfall dort entsorgen. Die Fahrer haben kaum Möglichkeit, ihren Müll zu beseitigen und so wird er einfach der Umwelt überlassen. Wie in den Vorjahren konnte die Müllsammelaktion bei Grillbratwürsten und Getränken, die vom Verein zur Verfügung gestellt wurden, ausklingen.

Karin Stolle, Schriftführerin

Ostermontagsvergnügen

Immer wieder ein Spaß für Jung und Alt ist das Eierlaufen auf dem Dorfplatz am Tweelbäker See. Bei bestem Wetter konnten am Ostermontag über 30 Kinder mit ihren Eltern und Großeltern ihre mitgebrachten Körbe und Taschen mit vom Bürgerverein gestifteten bunten Ostereiern und Süßigkeiten füllen, bevor Kreativität beim Bemalen von gekochten Eiern gefragt war. Geschicklichkeit gepaart mit Schnelligkeit wurde getestet mit auf Esslöffeln balancierten Eiern beim Wettlauf um den gesteckten Parcours.

Karin Stolle, Schriftführerin

Osterfeuer in Tweelbäke

Traditionell wird in Tweelbäke am Ostersonnabend auf der Weide am Uhlenbargsweg ein Osterfeuer abgebrannt. Mitglieder des Tweelbäker Heimatvereins und der Gruppe Tweelbäker Haufen sorgen vorab für die geordnete Anlieferung der Sträucher. Leider war die von Familie Köster zur Verfügung gestellte Weide in diesem Jahr sehr nass und durch Fahrzeuge, wie Schlepper mit Anhänger, sehr in Mitleidenschaft gezogen. Trockenen Fußes hätten Zuschauer nicht zum Osterfeuer kommen können. Kurzerhand wurden daher das Festzelt und die Wurstbude nah an der Straße Borchersweg aufgebaut und das Schuhwerk konnte trocken bleiben. Ein kleiner Ableger des großen Osterfeuers wurde dort zur Freude der kleinen Zuschauer mit der obligatorischen Puppe abgebrannt, bevor der große Sträucherhaufen fernab angesteckt wurde. Viel Spaß hatten Tweelbäker Kinder auf Initiative des Bürgervereins beim Fertigen der Puppe, die hoch oben auf dem Sträucherhaufen platziert wird, und durch das Verbrennen das Ende des Winters symbolisiert.

Karin Stolle, Schriftführerin

Jahresbericht Hartmut Lueken

Auf der Mitgliederversammlung Mitte März im Golfclub-Restaurant ließ der einstimmig wiedergewählte erste Vorsitzende Hartmut Lueken das vergangene Vereinsjahr noch einmal mit Worten und Bildern Revue passieren. Von derzeit 235 Mitgliedern waren zu seinem Bedauern nur sehr wenige der Einladung gefolgt. Lueken gab zur Einführung einen kurzen Überblick über die Altersstruktur im Verein. Etwa die Hälfte der Mitglieder ist zwischen 60 und 80 Jahre alt. Es ist sehr schwierig, jüngere Personen zu werben, lamentierte er. Die Zusammenarbeit mit den Verwaltungen der Stadt Oldenburg, den Gemeinden Hatten und Hude war auch im vergangenen Jahr uneingeschränkt gut, lobte er. Mit der Gemeinde Hude gibt es derzeit Gespräche über die zukünftige Nutzung des Dorfplatzes am Tweelbäker See. Die traditionellen Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Maibaumsetzen oder das Schützenfest, finden nicht mehr dort statt. Einer der Gründe hierfür sind fehlende überdachte Sitzmöglichkeiten. Leider hat die Gemeinde Hude momentan keinerlei finanzielle Mittel zur Verfügung, um den Verein bei der Umsetzung der angedachten Planungen zu unterstützen, beklagt Lueken. Im letzten Jahr fand der offizielle Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, der im dreijährigen Rhythmus durchgeführt wird, statt. Von der Gemeinde Hatten nahmen nur drei Ortschaften teil, da der Aufwand hierfür recht groß ist. Dies war auch der Grund, dass Tweelbäke nicht an der Veranstaltung teilnahm. Im vergangenen Jahr fanden in vielen Kommunen Bürgermeisterwahlen statt. Die Ortschaft Tweelbäke kam dabei in den Genuss, gleich drei neue Bürgermeister wählen zu dürfen. Neu gewählte Bürgermeister sind in der Stadt Oldenburg Jürgen Krogmann, in der Gemeinde Hude Holger Lebedinzew und in der Gemeinde Hatten Christian Pundt. Bürgermeister Pundt konnte neben Ratsvertreterin Maike Würdemann aus Oldenburg sowie Anke Paradies und Gerriet Menkens aus Hude an diesem Abend begrüßt werden und alle verfolgten aufmerksam den Verlauf der Mitgliederversammlung. Sie gaben am Ende der Versammlung einen Überblick über ihre aktuelle Ratsarbeit und beantworteten Fragen der anwesenden Zuhörer. Im Rahmen des Wahlkampfes zur Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Hatten hatte im April letzten Jahres Manfred Huck als Kandidat zu einer Informationsveranstaltung über Schnelles Internet für den Hatter Teil von Tweelbäke eingeladen und das Interesse der Bürger war groß, so ließ es sich an der Besucherzahl ablesen. Bislang müssen sich die Internetnutzer in Geduld üben. Dies soll sich in Zukunft ändern. Manfred Huck, der Landtagsabgeordnete Ansgar Focke und der damalige noch Landratskandidat Carsten Harings informierten auf dieser Veranstaltung über die von der Bundesregierung ins Leben gerufene „Netzallianz Digitales Deutschland“ und die damit verbundene Chance, auch bisher beim Netzausbau vernachlässigte Ortschaften, wie eben Tweelbäke, mit schnellem Internet zu versorgen. Umgesetzt werden soll das Programm bis zum Jahr 2018. Es gab hierzu bereits eine Abfrage, die vom Bürgerverein über die Verteilung der Oldenburger Monatszeitung unterstützt wurde. Zum Abschluss seines Jahresberichts benannte Lueken die geplanten Veranstaltungen des Tweelbäker Bürgervereins für das laufende Jahr. Dazu zählen zwei öffentliche Vorstandssitzungen, das Ostereiersuchen, eine Fahrradtour, ein Bürgerfrühstück, die Dankeschönfahrt für die Vertrauensleute, der Laternen- und Fackelumzug, eine Halbtagesfahrt und die Weihnachtsfeier mit den Tweelbäker Büdeltreckern. Zu den Veranstaltungen wird zu gegebener Zeit eingeladen.

Karin Stolle, Schriftführerin

Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen

Hartmut Lueken hielt den Gästen auf der öffentlichen Vorstandsversammlung im Februar ein zusammenfassendes Referat über die bei der Arbeitsgemeinschaft Stadtoldenburger Bürgervereine von den dortigen Mitgliedern gehörten detaillierten Vorträge betreffend dem von der Stadt Oldenburg erstellten Lärmaktionsplan und dem Vortrag von Herrn Dr. Norbert Korallus vom Fachdienst Verkehrsplanung zum Thema Führungsformen Radverkehr. In dem von der EU initiierten Lärmaktionsplan werden unter anderem Überlegungen angestellt, die Cloppenburger Straße innerhalb des Autobahnringes auf Tempo 30 herabzusetzen mit dem Ziel einer Lärmverringerung für die Anwohner. Korallus stellte in seinem Vortrag fest, dass bezüglich Radverkehrs in der Stadt bei den Bürgern verbreitete Unkenntnis bzw. Unsicherheit in Bezug auf geltende Verkehrsregelung herrscht und die Stadt deshalb eine Kommunikationskampagne zu diesem Thema plane. Die von Hartmut Lueken erläuterten Planungen des Verkehrsamtes wurden von den Gästen der öffentlichen Vorstandssitzung anschließend kontrovers diskutiert. Die Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 als lärmmindernde Maßnahme wurde jedoch einhellig von den Anwesenden abgelehnt. Aus ihrer Sicht sollte das Augenmerk stärker auf die Sanierung der Fahrbahnen gelegt werden, da von der schlechten Fahrbahnbeschaffenheit eine viel größere Lärmbelastung ausgeht. Eine Tempobegrenzung von 100 auf 70 Kilometer pro Stunde bei der Hatter Landstraße im Bereich Claußenweg wurde von einer Anwohnerin gefordert. In diesem Bereich käme es in den Morgenstunden öfter zu gefährlichen Situationen, wenn dort schnell fahrende Autos, Busse und LKW aufeinandertreffen und Kinder sich einen Weg dazwischen bahnen müssten, um ihren Schulbus zu erreichen. Eine ähnliche Situation beklagte eine Anwohnerin des Grenzweges im Bereich der Einmündung zur Hatter Landstraße und würde auch dort auf der Hatter Landstraße eine Tempoherabsetzung auf 70 Kilometer pro Stunde begrüßen. Beide baten den Bürgerverein um Unterstützung bei ihren Anliegen.

Karin Stolle, Schriftführerin