Adventskaffee mit den Büdeltreckern

Seit etlichen Jahren haben wir kaum mehr Gäste auf unserer Weihnachtsfeier, die wir einstmals mit vielen Kindern, deren Eltern und Großeltern, Aufführung eines Kasperletheaters und anschließendem Besuch des Weihnachtsmannes veranstaltet haben. Die Zeiten sind lange vorbei, Kinder gibt es kaum mehr im Dorf. Deshalb haben wir uns vor Jahren schon mit den Akkordeonspielern und ihren Familien der Tweelbäker Büdeltrecker zusammengetan. Nach einigen gemeinsamen Frühstücken oder Brunch in verschiedenen Lokalen hatten wir in diesem Jahr auf mehr Gäste zum reinen Adventskaffee gehofft – leider vergeblich. Erich Trense hat uns in all den Jahren als Weihnachtsmann die Treue gehalten. Fünfzig Jahre macht er das schon, wurde ihm neulich gesagt. Auf Plattdeutsch spricht er Kinder und Erwachsene gleichermaßen auf seine Weise an. Trotz des geringen Zuspruchs von Seiten des Bürgervereins verbrachten wir am 3. Advent einen gemütlichen Nachmittag bei Schnitker in Kirchhatten. Karin Stolle, Schriftführerin

 

Halbtagesausflug in die Gemeinde Großenkneten

Alle Tweelbäker Vereine sind neidisch auf die Dorfgemeinschaft Halenhorst, die in der Gemeinde Großenkneten ein großes schmuckes Dorfgemeinschaftshaus mit beträchtlichen Zuschüssen von der finanziell gut ausgestatteten Kommune errichten konnte. Von solchen Geldern kann Tweelbäke nur träumen. Zu besichtigen war dieses Gebäude am 12. November auf dem Halbtagesausflug per Bus, der die Teilnehmer auf ihrem ersten Halt dorthin führte. Anschließend gab es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen auf dem Hof Rüther. Eine Gästeführerin begleitete den Bus anschließend bei einer Rundfahrt durch Ahlhorn. Der Ort ist geprägt von einem großen Gewerbegebiet und natürlich von der Geschichte des Fliegerhorstes Ahlhorn. Sehr viel über die Historie und kleine Anekdoten aus der alten Zeit wussten die Betreiber des kleinen Museums über den Fliegerhorst mit viel Enthusiasmus zu erzählen bei einem Aufenthalt der Gruppe im angegliederten Gebäudeteil des Traditionslokals „Altes Posthaus Ahlhorn“. Nach dem langen Vortrag der Beiden konnten sich die Teilnehmer endlich an den gedeckten Tisch im Gasthaus Kempermann in Großenkneten setzen. Nach dem Verzehr von Wildschwein, Reh und Gans folgten angeregte Gespräche bis zur Rückfahrt nach Tweelbäke. Karin Stolle, Schriftführerin

Laternenlauf um den Tweelbäker See

An die Einweihungsfeier schloss sich zeitlich nahtlos der jährliche Fackel- und Laternenlauf um den Tweelbäker See an. Das Wetter war trocken und nicht zu kalt, so dass die jüngsten Teilnehmer in ihren Buggys oder Bollerwagen nicht frieren brauchten. Allerlei bunte hübsche Motive waren zu sehen auf den Laternen, die zum Teil selbst von den Kindern gebastelt waren. Zwei Akkordeonspieler der Schafkobenkapelle, Gerold Hinrichs und Fritz Heinemann, begleiteten musikalisch den Rundgang von 32 Kindern mit Anhang. Der Bürgerverein spendierte süße Wegzehrung für die Kinder während eingelegter kleiner Stopps auf der Route. Zurück auf dem Dorfplatz erwartete Familie Kruse mit ihren Helfern die Wanderer mit gegrillten Bratwürsten und kalten Getränken. Der Abend konnte dank deren tatkräftiger Unterstützung somit gemütlich ausklingen in der neuen Hütte. Karin Stolle, Schriftführerin


Einweihung der Schutzhütte

Zu einer kleinen Feierstunde hat Hartmut Lueken als erster Vorsitzender des Bürgerverein Tweelbäke e.V. selbstverständlich die Bürgermeister aus Hude, Hatten und Oldenburg nebst einigen Ratsvertretern zur offiziellen Einweihung der Schutzhütte auf den Dorfplatz am Kuhlmannsweg geladen. Natürlich hat er auch alle Sponsoren angeschrieben, die mit finanzieller oder persönlicher tatkräftiger Unterstützung zur Erstellung der Schutzhütte mit angegliedertem Bouleplatz beigetragen haben. Begrüßen konnte er dann am 4. November aus Hude neben Bürgermeister Holger Lebedinzew die Fachbereichsleiterin für Gemeindeentwicklung Martina Schneider und den Leiter der Abteilung Kommunalmarketing Roland Arndt. Von der Gemeinde Hatten überbrachte die stellvertretende Bürgermeisterin Gabriele Müller ihre Glückwünsche. Von der Stadt Oldenburg kam der Leiter des Amtes für Umweltschutz und Bauordnung Klaus Büscher. Viele weitere Ehrengäste hatten sich ebenfalls eingefunden, wie Pastor Dr. Stefan Welz von der Kirchengemeinde Osternburg-Tweelbäke sowie Vertreter der örtlichen Vereine wie Heimatverein, Ortslandvolkverband, Schützenverein, Landfrauen, Büdeltrecker einschließlich Förderverein bis hin zum Tweelbäker Haufen. Anwesend waren ebenso die Ehrenvorsitzenden des Bürgervereins Karl Behrens und Georg Harfst. Weiter begrüßte Lueken Herrn Lars Felsmann von der Firma Helmut Felsmann & Sohn, die die schöne Hütte erbaut hat. Zu guter Letzt begrüßte Lueken ein Großteil der vielen freiwilligen Helfer, ohne deren Unterstützung dieses Projekt nicht hätte umgesetzt werden können. Lueken schilderte in seinem Vortrag die Entstehung des Tweelbäker Sees im Zusammenhang mit der Sandentnahme zum Autobahnbau der BAB 28 und die Entwicklung als Naherholungsgebiet seinerzeit. „Eine überdachte Sitzmöglichkeit beim Dorfplatz wäre schon schön!“ Dieser Wunsch wurde öfter an den Bürgerverein herangetragen. Das im Eigentum der Gemeinde Hude stehende Areal wird seit 18 Jahren vom Bürgerverein Tweelbäke e.V. unterhalten und verwaltet. Anfang 2015 reifte dann der Entschluss im Vorstand, eine Schutzhütte auf dem Dorfplatz zu errichten. Nach grundsätzlichem Einholen des Einverständnisses der Gemeinde Hude als Eigentümer des Platzes stellte sich die Frage der Finanzierung. Verworfen wurde im Laufe der Planungen eine Förderung über das Förderprogramm „LEADER Wildeshauser Geest“. Hingegen erhielt der BV mehrere Zusagen über finanzielle Unterstützung und beschloss daher, in Eigenregie das Projekt durchzuführen. Die Kosten betrugen insgesamt rund 16.000 Euro (ohne Tisch und Bänke). Die drei Kommunen Hatten, Hude und Oldenburg steuerten jeweils 2.500 Euro bei. Die Vereinigte Volksbank eG stiftete aus dem Topf der Gewinnsparzweckerträge 1.000 Euro. Der Tweelbäker Heimatvereen e.V. übergab 1.000 Euro als Unterstützung. Die beiden Bänke am Bouleplatz wurden vom Ortslandvolkverband gespendet und an den Anschaffungskosten für den schönen massiven Holztisch mit Lärchenplatte auf Eichenfuß hat sich der Pfarrbezirk Tweelbäke beteiligt. Firma Helmut Felsmann & Sohn spendete als ausführender Handwerksbetrieb 500 Euro für das Projekt. Die Tweelbäker Landfrauen übergaben einen Geldbetrag von 200 Euro. Mithin blieben für die Kasse des Bürgervereins rund 6.000 Euro aufzubringen. Bedankt hat sich Lueken auch bei vielen weiteren Personen, wie Volker Möhlenbrock, Heiko Kläner, Frank Heinemann und Volker Schmidt, die maßgeblich zum Gelingen des Baus und seiner Ausstattung beigetragen haben. Ganz besonders hat sich jedoch der Ehrenvorsitzende des BV Tweelbäke Georg Harfst verdient gemacht. Neben der Organisation und dem Schriftverkehr gab es keinen Arbeitseinsatz, bei dem er nicht selber anwesend war. So gehen alleine 150 von 400 der geleisteten Helferstunden auf sein Konto. Der Vorstand des Bürgervereins glaubt, dass alle Gelder mit dieser Maßnahme gut angelegt wurden und die Hütte sowie der Bouleplatz künftig sehr gut angenommen werden. Lueken zitierte zum Schluss seiner Ansprache den Gründungsvorsitzenden des BV Tweelbäke Heinrich Paradies mit den Worten „Möge der Verein weiterhin eine wirkungsvolle Klammer für das Dorf sein!“. Im Anschluss an die Festreden lud Lueken alle Gäste auf einen kleinen Imbiss in die Schutzhütte unter die schöne von Nachbarn des Dorfplatzes gebundene Richtkrone ein. Karin Stolle, Schriftführerin

Öffentliche Vorstandssitzung

Zweimal jährlich tagt der Vorstand des Bürgerverein Tweelbäke e.V. unter Beteiligung der Öffentlichkeit, jeweils einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. So geschehen jetzt wieder am 18. Oktober. Der Vorsitzende Hartmut Lueken hielt bei dieser Gelegenheit mit einigen Bildern Rückschau auf das laufende Vereinsjahr. Neben den Veranstaltungen, wie zum Beispiel Frühstück unter freiem Himmel, Fahrradtour nach Sannum, fachmännischer Obstbaumschnitt mit praktischer Anleitung, Reise nach Belgien, war der Sommer geprägt von den Errichtungsarbeiten der Schutzhütte auf dem Dorfplatz am Kuhlmannsweg. Die Hütte mit angegliederter Boulebahn wird mittlerweile von diversen Besucher- und Fahrradgruppen gut angenommen. Der Bürgerverein dankt ganz besonders allen Sponsoren und freiwilligen Helfern für ihr großes Engagement in dieser Sache. Karin Stolle, Schriftführerin

Tweelbäker Wahrzeichen geht auf Wanderschaft

Der 1889 auf dem Hof von Johann Brüggemann erbaute Dorfbrunnen wurde 1972 bei einer Sturmkatastrophe zerstört. Als Ersatzstandort hatte die Dorfgemeinschaft die Stelle ausgesucht, wo bis zur Erstellung des Tweelbäker Sees das erste Haus in Tweelbäke gestanden hat. Der Brunnen wurde dort im Jahr 1979 mit einer Dorffeier eingeweiht. Das Abbild des Brunnens ist als Wahrzeichen bei vielen Tweelbäker Vereinen auf Wimpeln und Briefköpfen zu finden. Im Laufe der Jahre wurde der Brunnen leider immer wieder für unangemessene Zwecke missbraucht. Nachdem der Heimatverein den Brunnen mit Sand verfüllen ließ, wurde er von ortsfremden Besuchern als Grillplatz am Ufer des Tweelbäker See missbraucht und zuletzt auch als Müllbehälter. Das können die Tweelbäker Bürger so nicht weiter hinnehmen und deshalb soll der Brunnen jetzt einen würdigen neuen Standort auf dem Dorfplatz am Kuhlmannsweg erhalten, in der Hoffnung, dass hier dem Tweelbäker Wahrzeichen mehr Respekt und Wertschätzung entgegen gebracht wird.

Gerold Deye, 2. Vorsitzender/Karin Stolle, Schriftführerin.

Unser Dorf hat Zukunft

Aufmerksam lauschte die Bewertungskommission den Ausführungen von Hartmut Lueken und Gerold Deye zu den geplanten Baumaßnahmen des Bürgervereins Tweelbäke auf dem Dorfplatz am Kuhlmannsweg. Hier werden noch in diesem Jahr eine Schutzhütte und eine Boulebahn entstehen, erklärten sie. Der Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft wird alljährlich unter den zugehörigen Dörfern von der Gemeinde Hatten ausgeschrieben und mit Preisgeldern belegt.

Karin Stolle, Schriftführerin

 

Drei Stunden Angeln am Henjesweg

Fünf Kinder (sechs hatten sich angemeldet) nahmen am 27. Juni das Angeln des BV Tweelbäke unter Aufsicht von Gerold Deye die Gelegenheit wahr, im Rahmen des Ferienspaß der Gemeinde Hude, am herrlich gelegenen Angelsee in Tweelbäke ihre Angel ins Wasser zu werfen. Julian Siefken und Thorge Schmidt gaben ihre Angelerfahrung an die jungen Angler weiter. So gingen die drei Stunden schnell vorbei. Fische wurden leider nicht mitgenommen. Es war wohl nicht das richtige Angelwetter.

Gerold Deye, 2. Vorsitzender

Tierpark Thüle immer ein Besuch wert

Da am 24. Juni unter anderem vor schwerem Gewitter und Starkregen gewarnt wurde, wurde die Ferienpassaktion Thüle kurzfristig auf den 8. Juli verlegt. Aber auch dann kam das Wetter nicht ohne Regen aus. Gleich beim Erreichen des Tierparks regnete es in Strömen. Den 39 Kindern machte das aber nichts aus. Da viele Gäste schon den Tierpark verlassen hatten, konnten die Kinder nach Herzenslust alle Spielgeräte ohne lange Wartezeit nutzen. Bei der Abfahrt um 18 Uhr war auch die Bekleidung der Kinder wieder trocken. Als Betreuer waren Christa und Georg Harfst sowie Inge und Gerold Deye wieder zuständig.

Gerold Deye, 2. Vorsitzender

Sommerschnitt bei Obstbäumen

Am 2. Juli trafen sich 12 Tweelbäker Bürger im Obstbaumgarten von Hans Behrens am Borchersweg, um sich in den Sommerschnitt von Obstbäumen von Lars Siefken, Inhaber der Baumschule Siefken in Tweelbäke, einweisen zu lassen. Nach kurzer Einführung über Obstbaumarten sowie Unterlagen und Veredlung ging es an den praktischen Teil. Der Sommerschnitt ist ein wichtiger Bestandteil im Obstbaumjahr. Durch ihn lässt sich schon eine ganze Menge bei der Bildung der Baumkrone erreichen. Man muss nicht mehr unbedingt den Winterschnitt durchführen. Auch das Obst reift besser und wird größer. Am Ende waren alle Teilnehmer stark beeindruckt und hatten auch einen guten Vergleich von vor dem Schnitt und nach dem Schnitt. Der eine oder der andere hat dann zuhause wohl gleich zur Schere gegriffen. Diese Veranstaltung wird vom BV Tweelbäke in unregelmäßigen Abständen wiederholt.

Gerold Deye, 2. Vorsitzender

 

Fahrradtour am 28. Mai

Bei gutem Wetter starteten wir mit 21 Personen ab Borchersweg in Richtung Sandkrug. Der Weg führte uns nach Krusenbusch. Dort wurden wir von Familie Kruse mit einer Wegstärkung überrascht. Weiter ging es über den Dachsweg an der Bahnlinie entlang Richtung Streekermoor. Dort erwartete uns der Gästeführer Bernd Marien. Er konnte uns viel Spannendes über die Osenbergzwerge, Grab Dörgeloh, Burg Westerburg und Friedhof in Westerburg, das „Schwarte Moor“ und über die neue Hunteschleife bei der Dehlmannsbrücke bei Sandhatten erzählen. Mittagessen in Höven bei Paradies und Kaffeetrinken auf Gut Sannum rundeten das Programm ab. Auf Gut Sannum konnten wir den Hof und auch den Kräutergarten besichtigen.

Gerold Deye, 2. Vorsitzender

 

Belgienfahrt

Diamanten haben wir nicht gesehen, geschweige denn erwerben können. Dafür hat Antwerpen aber ein Juwel ganz anderer Art, nämlich das steinerne Bahnhofsgebäude, das wegen seines Baustils wohl als schönster Bahnhof Europas bezeichnet wird. Gleich nahe eines der neuen Nebeneingänge war das Hotel gelegen, das die 31 Personen starke Reisegruppe drei Nächte lang vom 16. bis 19. Juni beherbergte. Doch bevor die Zimmer am Anreisetag bezogen werden konnten, wurde uns die vor Jahrhunderten mit Seehandel erblühte Hafenstadt an der Scheelde bei einem Spaziergang durch die Altstadt präsentiert. Am nächsten Tag saßen alle Teilnehmer im wahrsten Sinne des Wortes in einem Boot bei der Grachtenrundfahrt in Brügge. Das Wetter blieb trocken und Brügge zeigte sich mit seinen alten Patrizierhäusern und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten von seiner besten Seite. Nach der Weiterfahrt nach Gent wurde auch diese geschichtsträchtige Stadt mit einem Gästeführer erkundet. Da das angekündigte mittelalterliche Schauspiel samt Abendessen kurzfristig ausgefallen war, konnte die Reisegruppe dafür am Abend in einem urigen Lokal in Antwerpen diverse Biere vom Fass unterschiedlichster Geschmacksrichtungen verkosten. Das war der guten allgemeinen Stimmung wahrlich zuträglich. Nach einer daraufhin relativ kurzen Nacht fuhr die Gruppe zur Hauptstadt Belgiens. In Brüssel gab es neben vielen imposanten historischen Bauten ganze Stadtteile geprägt von Bürohäusern mit Glasfassade, die unter der Woche mit Pendlern gefüllt sind, zu sehen. Nach Inaugenscheinnahme der kleinen Figur „Manneken Pis“ in der Altstadt machte er seinem Namen alle Ehre und ließ es beim weiteren Rundgang ordentlich „regnen“. Einen gemütlichen Abschluss in der Europastadt bildete ein Cafébesuch in der höchsten Kugel des Atomium - dem Wahrzeichen Brüssels, das anlässlich der Weltausstellung 1958 erbaut wurde. In der Kunst der Genever-Herstellung wurden die Reiseteilnehmer am Rückreisetag in einer alten Brennerei in Hasselt eingewiesen. Nach Erwerb einiger Flaschen dieser „Medizin“ ging es zurück nach Tweelbäke. Ein besonderer Dank gilt dem immer sicher und umsichtig fahrenden Busfahrer Helmut Drieling, der auch mit einer Engelsgeduld verlorene Schafe der Gruppe wieder aufgelesen hat. Karin Stolle, Schriftführerin

Ostern auf dem Dorfplatz

Bei bestem Wetter konnte am Ostermontag Hartmut Lueken zahlreiche Kinder mit ihren Eltern und/oder Großeltern auf Ostereiersuche schicken. Schnell waren die mitgebrachten Taschen gefüllt. Der Osterhase hatte gekochte Eier sowie Hasen und Eier aus Schokolade versteckt. Während die Kinder sich mit Anmalen der weißen Eier beschäftigten, nahmen die Erwachsenen die Gelegenheit wahr, sich bei Kaffee und Rosinenstuten rege auszutauschen. Auch das allzeit beliebte Eierlaufen Klein gegen Groß, von Gerold Deye organisiert, war für die Kinder wieder ein besonderes Erlebnis.

Inge Deye

 

Oldenburg räumt auf

Tweelbäke ist kommunal dreigeteilt und alle Ortsbereiche machen mit bei der Müllsammelaktion. Neu in diesem Jahr war die Beteiligung einiger Männer aus der Flüchtlingsunterkunft im Gewerbegebiet Tweelbäke (Camp 35), die sichtlich ihren Spaß an der Aktion hatten unter Anleitung des stellvertretenden Leiters der Unterkunft Herrn Steenwerth vom DRK (in roter Weste). Gerold Warns und Heinrich Wulferding vom Bürgerverein begleiteten die Gruppe und durften die Lebensfreude der Herren aus Syrien bei einer spontanen Tanzeinlage auf der Straße erleben. Etwas Abwechslung mit Beschäftigung tut den Menschen gut, die ansonsten nur untätig abwarten können, dass sie in andere Unterkünfte vermittelt werden.

Karin Stolle, Schriftführerin

 

Fischereiverein Wüsting

Der Fischereiverein Wüsting war stark vertreten am 12. März auf dem Dorfplatz am Tweelbäker See. Nach Umrundung des Sees mit Müllbeuteln gab es zur Belohnung Würstchen und Getränke für etwa 30 Kinder und Betreuer von Marion und Joachim Kruse. Ein besonderer Dank gilt allen Tweelbäker Bürgerinnen und Bürgern für ihr Engagement jedes Jahr.

 

Mitgliederversammlung

Vorstand en bloc bestätigt

Es waren 19 Gäste der Einladung zur Mitgliederversammlung am 17. März im Golfclub-Restaurant an der Hatter Landstraße gefolgt. Darunter befanden sich die Ratsvertreter Maike Würdemann aus Oldenburg, Bernhard Collin aus Hatten und Luciano Leßmann und Gerit Menkens aus Hude. Der erste Vorsitzende des Bürgervereins, Hartmut Lueken, ließ sich wegen Terminüberschreitungen entschuldigen. Die Versammlung leitete daher der stellvertretende Vorsitzende Gerold Deye. Nach Verlesen durch den zweiten Schriftführer Jürgen Barkemeyer und Genehmigung des Protokolls der Versammlung vom Vorjahr verlas Gerold Deye stellvertretend den von Hartmut Lueken verfassten Jahresbericht über die Aktivitäten des Vereins im abgelaufenen Vereinsjahr. Der Vortrag wurde untermalt mit Fotos von Karin Stolle. Johann Damke als Kassenführer berichtete über die Vereinskasse, die von Hans-Georg Schütte und Lisa Lütje ohne Beanstandung geprüft wurde. Gerold Warns (erweitertes Vorstandsmitglied im BV Tweelbäke) berichtete von der Teilnahme an den monatlichen Sitzungen der AStOB und den dort besprochenen Themen. Der Oldenburger Bürgermeister Jürgen Krogmann will sich demnächst persönlich Fragen aus der Runde der AStOB stellen. Gerold Deye hat die Versammlung und Bürger diesbezüglich um Hergabe von Anliegen und Fragen an Hartmut Lueken gebeten, damit dieser sie während der Diskussionsrunde mit Krogmann anbringen kann. Gerold Deye schilderte danach die erfolgte Jugendarbeit im vergangenen Jahr. Es wurde wieder eine Puppe für das Abbrennen des Osterfeuers hergerichtet sowie am zweiten Osterfeiertag ein Eiersuchen auf dem Dorfplatz mit Geschicklichkeitsparcours und Eier bemalen veranstaltet. Im Sommer begleitete der BV Ferienpassaktionen für Kinder von Hatten und Hude mit Angeln am Henjesweg sowie Ausflug zum Tierpark Thüle. Im Herbst nahmen Tweelbäker Kinder zusammen mit Mitgliedern der Akkordeongruppe „Tweelbäker Büdeltrecker“ mit einem geschmückten Wagen am Kramermarktsumzug teil. Im Spätherbst gibt es alljährlich einen musikalisch begleiteten Laternen- und Fackellauf um den Tweelbäker See. Nach Vortrag der genannten Berichte beantragte Lisa Lütje die Entlastung des Vorstandes, die prompt ohne Gegenstimme erfolgte. Zur Wahl im Vorstand standen in diesem Jahr alle Posten an, außer dem ersten Vorsitzenden. Einstimmig wiedergewählt wurden en bloc für weitere zwei Jahre der stellvertretende Vorsitzende Gerold Deye, die erste Schriftführerin Karin Stolle, der zweite Schriftführer Jürgen Barkemeyer sowie der Kassenführer Johann Damke. Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ kamen auch die anwesenden Ratsvertreter zu Wort. Die Unterbringung von Flüchtlingen ist in jeder Kommune das vorherrschende Thema, wurde vermittelt. Maike Würdemann berichtete, dass die Stadt Oldenburg etwa 100 Flüchtlinge wöchentlich unterzubringen hat. Auch in Tweelbäke gibt es eine Sammelunterkunft in einer Halle im Gewerbegebiet (Camp 35), das vom Deutschen Roten Kreuz geleitet wird, und momentan etwa 120 Personen beherbergt. Bernhard Collin spricht von einer erfolgreichen dezentralen Unterbringung in der Gemeinde Hatten. Straßenerneuerung und Ausbesserung stehen als Themen in den Räten gleich hintenan. Im Oldenburger Rat wird erwägt, die finanzielle Umlage für die Anwohner gerechter zu gestalten, verkündet Würdemann. Es wird aus dem Publikum moniert, dass noch keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 Kilomenter/Stunde auf der Hatter Landstraße an neuralgischen Stellen eingerichtet wurde (Einmündung Claußenweg und Kreuzung Grenzweg/Ossendamm). Gefragt wurde von den Gästen auch nach dem weiteren Ausbau von Breitband, da immer noch Randgebiete von Tweelbäke sehr schlecht versorgt seien. Hier ist weitere Geduld der Bürger gefragt, hieß es. Bei der Diskussion der Themen bringt Gerold Deye in seiner Rolle als Bezirksvorsteher von Tweelbäke sein Ansinnen ein, bei nächster Gemeinderatswahl in Hatten wieder jemand aus dem Dorf in den Rat zu wählen, damit Interessen Tweelbäker Bürger eindrücklicher vertreten werden können. Er bittet die Tweelbäker Bürger um entsprechende Unterstützung. Der BV Tweelbäke beabsichtigt die Errichtung einer Schutzhütte und einer Boulebahn auf dem Dorfplatz am Tweelbäker See. Die Gemeinde Hude hat als Eigentümerin des Platzes ihre Zustimmung gegeben und eine finanzielle Unterstützung zugesagt. Aus Oldenburg kam ebenfalls eine finanzielle Zusage. In Hatten wurde angefragt, aber bislang leider noch keine Antwort erteilt. Der BV möchte Zuschüsse aus dem LEADER-Programm „Wildeshauser Geest“ erhalten und die Maßnahme noch in diesem Jahr umsetzen. Dafür sind bestimmte Fristen einzuhalten, gibt der BV-Ehrenvorsitzende Georg Harfst zu bedenken. Er unterstützt den Vorstand in dieser Angelegenheit mit großem Engagement bei allen nötigen Anträgen, Einholung von Angeboten und so weiter.

Karin Stolle, Schriftführerin

 

250 Flüchtlinge in Tweelbäke

Seit Anfang Dezember wurde in einer ehemaligen Lagerhalle im Gewerbegebiet Tweelbäke an der Schlachthofstraße eine Flüchtlingsunterkunft eingerichtet. Es sind zurzeit größtenteils Familien mit Kindern, davon etwa 40 Kinder, dort untergebracht. Die Mehrheit der Bewohner kommt aus Syrien und dem Irak. Es handelt sich bei der Unterkunft um eine kommunale Einrichtung der Stadt Oldenburg, das heißt, dass die bereits registrierten Bewohner rund sechs bis acht Monate dort bleiben bis andere Unterkünfte gefunden sind. Die Betreuung/Trägerschaft hat das Deutsche Rote Kreuz unter der Leitung von Frau Dirks übernommen. Infos zur etwaigen Mitwirkung/Unterstützung in der Begleitung der Flüchtlinge erteilt auch Pastor Stefan Welz von der Kirchengemeinde Osternburg-Tweelbäke. Er hat sich persönlich ein Bild von der Situation gemacht. Die Atmosphäre dort mache einen freundlichen Eindruck, Erwachsene und Kinder sind ihm herzlich begegnet sobald er auf sie zugegangen sei. Ehrenamtliche vom DRK, aber auch andere Einrichtungen und Privatpersonen, haben schon viel an Unterstützung beigesteuert oder sind vor Ort. Er selbst sei mit der Leiterin vom DRK in Kontakt, vor allem darüber, wie Hilfe seitens der Kirchengemeinde gestaltet werden könne. Etwaige Sachspenden aus der Bevölkerung sollten auf jeden Fall erst nach Bedarfsabklärung mit ihm oder Frau Dirks erfolgen.

Karin Stolle, Schriftführerin.

 

Tödlicher Verkehrsunfall

Seit Jahren bemüht sich der Bürgerverein Tweelbäke, dass die Kreuzung Kuhlmannsweg (Gemeinde Hude), Hatter Landstraße (Gemeinde Hatten) und Bremer Heerstraße (Stadt Oldenburg) entschärft wird, beziehungsweise für Fußgänger und Radfahrer gefahrlos überquert werden kann. Landkreis- und Landtagsabgeordneten wurde die Problematik vor geraumer Zeit bei einer persönlichen Inaugenscheinnahme vor Ort dargestellt, bislang jedoch ohne Erfolg. Das, was der Bürgerverein seit langem befürchtet hat, ist eingetreten. Im Herbst letzten Jahres ist hier ein Radfahrer tödlich verunglückt. Eltern, die ihre Kinder diese Kreuzung passieren lassen müssen, haben immer Angst, dass ihnen etwas zustoßen könnte. Auch ältere Personen können die dort sehr breite und viel befahrene Straße nicht schnell genug gefahrlos überqueren. Der Bürgerverein stellt daher den Verantwortlichen für Verkehrsführung der drei betroffenen Kommunen die Frage, ob hier erst noch weitere Personen schwer verletzt werden oder tödlich verunglücken müssen, bevor die Kreuzung, idealerweise durch die Errichtung eines Kreisels, entschärft wird?

Karin Stolle, Schriftführerin